Auf dem Schulhof der Grundschule Auerbach ist am gestrigen Freitag ein Sonnenschutz eingeweiht worden. Die Schülerinnen und Schüler bedankten sich dafür mit einem kleinen Programm. Foto: Eric Fresia |
Ein lang gehegter Wunsch ist für Schule und Hort in Erfüllung gegangen. Im nächsten Jahr steht mit der digitalen Ausstattung eine weitere und größere Investition an.
Ein Schutz vor der Sonne, wenn sich die Kinder in den
Pausen oder nachmittags im Hort auf dem völlig schattenlosen Schulhof
aufhalten, war ein laut Schulleiterin Kerstin Junghans
schon lange gehegter Wunsch. Nun ist er in Form eines Sonnensegels
Realität geworden - am gestrigen Freitagvormittag haben es die
Grundschüler eingeweiht. Gleich
mehrere Lieder gaben sie zum Besten, die hauptsächlich als Dankeschön
an ein Unternehmen im Nachbarort, den Gornsdorfer
Leiterplattenhersteller KSG, gedacht waren. Denn die KSG hatte
maßgeblich dazu beigetragen, dass das Sonnensegel angeschafft werden
konnte. 3500 der 4800-Euro-Investition waren von ihr gesponsert worden,
sagte Bürgermeister Horst Kretzschmann
(parteilos) am Rande der Einweihung. KSG-Geschäftsführerin Margret
Gleiniger ihrerseits bezeichnete das Sponsoring ebenfalls als
Dankeschön. Man wolle auf diese Weise etwas zurückgeben, weil es in
punkto Berufsorientierung und Schülerpraktika eine sehr gute
Zusammenarbeit mit der Oberschule im Ort gebe, sagte sie. "Wir haben einige Lehrlinge und Mitarbeiter, die den Weg über die Oberschule hier genommen haben." Gebaut
wurde das Segel, das nun eine Ecke des Schulhofes überspannt, von einem
ortsansässigen Unternehmen, die Stützen kommen aus einer Jahnsbacher
Firma. Das Aufstellen übernahmen schließlich Mitarbeiter des Bauhofes,
sagte deren Chef Jens Andre. An
der Grundschule ist man ansonsten ausstattungsmäßig auf einem guten
Stand. "Hier ist laufend modernisiert worden, wenn es notwendig war",
erklärte Schulleiterin Junghans. Weil die Schule erst vor neun Jahren
eingeweiht wurde, habe es hier auch nie einen Investitionsstau wie an
der Oberschule gegeben, sagte Bürgermeister Kretzschmann. In die Zukunft
geschaut, soll aber an beiden Schulen investiert werden, nämlich in die
digitale Ausstattung.
Konkrete
Zahlen könne man noch nicht nennen, sagte Kretzschmann, aktuell laufe
über ein Büro gerade die Vorplanung. Gemeinsam mit den beiden
Schulleiterinnen habe er sich zuvor auf einer Veranstaltung über die
Fördermöglichkeiten des Digitalpakts, mit dem Sachsens Schulen ihre
digitale Infrastruktur und Ausstattung verbessern können, informiert.
"Im nächsten Jahr soll es dann richtig losgehen", sagte Kretzschmann."Die Lehrer freuen sich auf den Unterricht mit neuer und moderner Technik - interaktiven Tafeln und gegebenenfalls Tablets", sagte Schulleiterin Junghans. Man habe ein relativ junges Kollegium, das in diesem Punkt sehr aufgeschlossen und voller Erwartung ist.
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